Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Was Sie als Kita-Leitung zur Ansteckung und Vorbeugung wissen sollten
Hand-Fuß-Mund-Krankheit: Was Sie als Leitung zur Ansteckung und Vorbeugung wissen sollten
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD) ist eine ansteckende Virusinfektion, die besonders bei Kindern häufig auftritt. Sie ist bekannt für den charakteristischen Ausschlag an Händen, Füßen und im Mundbereich. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige über die Ansteckungswege, Symptome und Möglichkeiten der Vorbeugung – und wie Sie als Kita-Leitung eine Ausbreitung in Ihrer Einrichtung effektiv verhindern können.
Was ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit?
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird meist durch Enteroviren verursacht, darunter Coxsackieviren. Die Krankheit äußert sich durch Fieber, Halsschmerzen sowie einen Hautausschlag, der sich vor allem an Händen, Füßen und im Mund zeigt. Sie betrifft hauptsächlich Kinder unter zehn Jahren, doch auch Erwachsene können sich anstecken.
Symptome der Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Zu den typischen Symptomen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit gehören:
- Fieber: Häufig beginnt die Krankheit mit leichtem Fieber.
- Hautausschlag: Kleine Bläschen und rote Flecken treten vor allem an Händen, Füßen und im Mund auf.
- Halsschmerzen und Schluckbeschwerden: Die Bläschen im Mundbereich führen oft zu Schmerzen und machen das Essen und Trinken unangenehm.
- Allgemeines Krankheitsgefühl: Betroffene fühlen sich oft müde und abgeschlagen.
Die Symptome halten in der Regel 7 bis 10 Tage an und heilen meist ohne Komplikationen ab. Bei Erwachsenen verläuft die Erkrankung oft milder oder sogar symptomfrei.
Ansteckung und Verbreitung
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist sehr ansteckend und wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion oder direkten Kontakt mit Bläschenflüssigkeit übertragen. Besonders in Kindergärten kann sie sich rasch ausbreiten. Auch eine Übertragung über verunreinigte Oberflächen oder Spielzeug ist möglich.
Während der ersten Woche der Krankheit sind Betroffene am ansteckendsten, doch die Viren können noch Wochen nach Abklingen der Symptome im Stuhl nachgewiesen werden. Dies macht eine sorgfältige Hygiene in Ihrer Kita besonders wichtig.
Vorbeugung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in der Kita
Da es keine spezifische Impfung gegen die Hand-Fuß-Mund-Krankheit gibt, sind Hygienemaßnahmen der beste Schutz vor einer Ansteckung:
- Händewaschen: Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist der wirksamste Schutz gegen eine Ansteckung. Ermutigen Sie sowohl Kinder als auch das Personal, sich regelmäßig die Hände zu waschen, insbesondere nach dem Toilettengang, vor dem Essen und nach Kontakt mit erkrankten Personen.
- Desinfektion von Oberflächen und Spielzeug: In Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten sollten Oberflächen und Spielzeug regelmäßig desinfiziert werden, um die Verbreitung des Virus zu minimieren.
- Kranke Kinder zu Hause lassen: Kinder mit Symptomen sollten unbedingt zu Hause bleiben, um eine Ansteckung weiterer Kinder und Mitarbeiter zu verhindern. Stellen Sie sicher, dass Eltern frühzeitig über die Notwendigkeit der Isolation informiert sind.
Tipps für die Kita-Leitung und Erzieher
Die Verhinderung einer Ausbreitung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in der Kita ist eine gemeinschaftliche Aufgabe. Als Leitung und Erzieher können Sie durch folgende Maßnahmen einen großen Beitrag leisten:
- Eltern informieren: Geben Sie den Eltern klare Informationen über die Krankheit, deren Symptome und die Bedeutung der Hygienemaßnahmen. So können auch die Eltern dazu beitragen, die Krankheit einzudämmen.
- Hygieneschulungen: Sensibilisieren Sie Ihr Team regelmäßig durch Hygieneschulungen für die Wichtigkeit von Prävention und erkennen Sie gemeinsam Krankheitszeichen frühzeitig.
- Hygieneregeln konsequent umsetzen: Stellen Sie sicher, dass Hygieneregeln in der gesamten Einrichtung konsequent eingehalten werden. Das regelmäßige Desinfizieren von Türgriffen, Spielzeug und anderen Oberflächen ist besonders wichtig.
Wann sollten Eltern einen Arzt aufsuchen?
In den meisten Fällen verläuft die Hand-Fuß-Mund-Krankheit harmlos und heilt ohne medizinische Behandlung ab. Sie sollten die Eltern jedoch darauf hinweisen, einen Arzt aufzusuchen, wenn:
- Das Kind nicht ausreichend trinkt und Anzeichen einer Austrocknung zeigt.
- Die Symptome nach zehn Tagen nicht abklingen.
- Das Kind starke Schmerzen hat oder sich der Allgemeinzustand verschlechtert.
Fazit
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine häufige und ansteckende Virusinfektion, die vor allem Kleinkinder betrifft. Gründliche Hygienemaßnahmen sind der beste Schutz vor einer Ansteckung. Als Kita-Leitung können Sie durch effektive Präventionsmaßnahmen einen großen Beitrag dazu leisten, die Verbreitung der Krankheit in Ihrer Einrichtung zu verhindern. Durch regelmäßiges Händewaschen, die Desinfektion von Oberflächen und die Meidung enger Kontakte zu Erkrankten kann die Ausbreitung effektiv eingedämmt werden.
Haben Sie Fragen zur Hygiene in Ihrer Kita oder möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Krankheiten wie die Hand-Fuß-Mund-Krankheit vorbeugen können? Kontaktieren Sie uns gerne – wir helfen Ihnen weiter!
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